Sonntag, 16. März 2014

Testbericht Bosch GKT 55 GCE Professional (Inkl. Video)


Ich habe die Tauchsäge nun schon einige Wochen bei mir und hatte das gute Stück dementsprechend bei verschiedenen Arbeiten im Einsatz.








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Zum Beispiel habe ich mehrere Zimmertüren gekürzt, bei einer Tür einen Lichausschnitt eingearbeitet (Videomaterial auf meinem Youtubekanal) oder auch beim Zuschnitt von Plattenmaterial (meist Birke Multiplex) kam sie zum Einsatz. Ich habe seit rund zwei Jahren die Festool TS 55 EBQ und bin mit dieser Maschine das Arbeiten gewohnt. Dementsprechend konnte ich bei meinem Test die Vor- und Nachteile der Bosch noch besser erkennen und wusste worauf zu achten ist. Während der Testphase blieb die TS 55 im Schrank und ich habe bis auf Vergleichsschnitte die Bosch GKT benutzt.

Geliefert wurde die Bosch Handkreissäge mit Tauchfunktion in zwei Paketen. Im Einen die 1400 Watt starke Maschine mit L-Boxx und passenden Einsatz und im zweiten Paket wurde die 1,60m lange Führungsschiene verpackt. Zu der L-Boxx der Größe 374 brauche ich eigentlich nichts weiter sagen da sie allgemein bekannt ist. Die Einlage ist meiner Meinung nach so lala, der Platz könnte wie immer besser genutzt werden. Es ist ein schräger Platz für die Säge vorgesehen und dann noch zwei kleinere Fächer. Zum Glück kann man unter der Säge ein weiteres Sägeblatt verstauen. Ein großer Nachteil ist, das sich im Deckel kein passendes Formteil befindet welches von oben drückt und die Säge am Platz hält. Mir ist es beim tragen öfter aufgefallen das die Maschine im Koffer hin und her fällt/klappert, besonders wenn man die Box nicht gerade hält. Hier ist die Einlage der Festool deutlich besser durchdacht, die Maschine sitzt hier etwas erhöht, und unter dem Sägetisch ist die Einlage so geformt das mehrere Sägeblätter Platz finden sowie Rückschlagstop, Parallelanschlag usw. Sogar zwei Schraubzwingen finden Platz unter der Säge. Alles hat hier seinen festen Platz. Da ich meine Maschinen alle in der L-Boxx untergebracht habe, steht mir sogar noch mehr Platz zur Verfügung als im kleineren Systainer. Hier sollte Bosch den Vorteil seines größeren Tragekoffers besser ausnutzen.

Als ich die Bosch bekam, habe ich sie mir sehr lange angesehen, die Funktionen begutachtet und ausprobiert. Im allgemeinen machen die verarbeiteten Materialien und die Verarbeitung auf mich einen sehr hochwertigen Eindruck. Die Kunststoffteile sind alle ordentlich entgratet und nirgends sind scharfkantige Teile. Alle Teile sind ausrechend robust, nichts wackelt oder verwindet sich bei Belastung. Auch ist es mir bei meinen Arbeiten nie passiert das sich etwas unbeabsichtigt verstellt hat. Alles funktioniert so wie es sein soll- super! An dem Gerät ist ein sehr langes Anschlusskabel mit rund 4,00m Länge.

Beim ersten starten der Maschine fiel mir auf das das Motorengeräusch sehr laut ist, jedoch ist die maximale Drehzahl mit 6250 U/min auch höher ist als bei meiner gewohnten Festool TS 55. Das Sägeblatt braucht beim Ausschalten sehr lange bis es steht sodass man denken könnte das keine Motorbremse vorhanden ist.





Bei der Bosch Tauchsäge wurde kein Spaltkeil verbaut, dies ist bei Plattenmaterialen oder Tauchschnitten kein Problem jedoch würde er beim auftrennen von Massivholzbohlen zusätzlich Sicherheit verschaffen da sich das Sägeblatt nicht verklemmen kann.
Man muss aber auch sagen das die meisten Hersteller bei Tauchsägen auf einen Spaltkeil verzichten.
Das montierte Sägeblatt ist mit 1,8mm sehr dünn, es ist mit 48 Hartmetallzähnen bestückt und bietet ein sehr sauberes Schnittergebnis. Schneidet man an der Gummilippe der Führungsschiene, hat man so gut wie keine Ausrisse an der Oberfläche des verarbeitenden Materials. Der Sägeblattwechsel ist bei der GKT sehr einfach. Ähnlich wie bei der Festool, legt man einen Hebel um und taucht die Säge bis zum einrasten ein. Dann wird ein Knopf gedrückt um das Sägeblatt zu arretieren und mit dem im Handgriff befindlichen Inbusschlüssel kann die Schraube des Blattes gelöst werden. Das Sägeblatt wird dann nach unten herausgenommen. Während des gesamten Vorgangs kann die Maschine auf die Seite gelegt werden. Das Motorgehäuse ist so geformt, das die Säge darauf liegen bleibt. Dies ist ein deutlicher Vorteil der TS 55 gegenüber.





Die Einstellung der Schittiefe gefällt mir bei der Säge besonders gut da man den Zeiger an der Maßscala drehen kann. Je nachdem ob man mit oder ohne Führungsschiene arbeitet bekommt man so immer die korrekte Schnittiefe angezeigt. Beim verstellen des Tiefenanschlags werden zwei gefederte Kunststoffteile zusammengedrückt um die Einstellung zu lösen. Nun kann man den Schieber verstellen. Lässt man ihn los, rastet er auf die gewählte Einstellung ein und die Säge kann nur bis zur vorgegebenen Schnitttiefe eingetaucht werden. Die maximale Schnitttiefe beträgt 55mm bei Nutzung ohne Führungsschiene, setzt man die GKT auf diese, können ca. 50mm starke Materialien geschnitten werden.





Bosch bietet mit der blauen Tauchkreissäge einen Neigungswinkel von -1° bis 47°. Die Standarteinstellung ist von 0° bis 45° da diese Winkel meist verwendet werden. Ist die Maschine am Anschlag angelangt, kann jeweils ein Knopf gedrückt werden um die Neigung weiter zu verstellen. Festgestellt wird die Säge mit zwei Flügelmuttern vorn und hinten. Die Anschlagpunkte bei 0° und 45° bieten sehr genaue Winkelschnitte. Beim zurücksetzen auf 0° sollte man erst die hintere Schraube anziehen und gegebenenfalls das Motorgehäuse leicht abstützen anstatt zu belasten da es sonst passieren kann das sich die Grundplatte verzieht und etwas verzogen ist.





Zum sauberen Arbeiten gehört auch eine ordentliche Absaugung. Hier ist am Gehäuse ein Anschluss für einen Staubsauger angebracht. Dieser lässt sich drehen und rastet bei verschiedenen Stellungen ein. Der Schlauch wird einfach eingesteckt. Beim sägen passiert es jedoch immerwieder das der Schlauch herausrutscht. Hier würde ich mir eine Art Clicksystem wünschen. Die Absaugung der Maschine ist sehr gut, nur wenige Späne entkommen dem Staubsauger.





Die Tauchsäge von Bosch läuft auf verschiedenen Führungsschienen. Einmal auf der neuen Bosch Führungsschiene, die Baugleich mit der Mafell Schiene ist. Auch kann am Sägetisch ein Plastikeinsatz entfernt werden und die Maschine kann z.B. auf die Festool Führungsschine gesetzt werden. Hier muss aber der Spanreissschutz neu angesägt werden. Egal auf welcher Schiene man die Säge betreibt, kann das Führungsspiel mit zwei Klemmschrauben reguliert werden.






Die mitgelieferte Führungsschine von Bosch FSN 1600 hat für mich einen entscheidenden Vorteil. Verbindet man zwei Stück miteinander, hat man eine Gesamtlänge von 3,20m, dies ist die ideale Länge um Standartplatten von 2,80m Länge zu schneiden. Bei Festool kommt man beim verbinden zweier Schienen (FS 1400) auf nur 2,80m, so läuft die Säge am Anfang und Ende der 2,80m Langen Platte nicht richtig auf der Führung und der Schnitt wird nicht gerade! Jedoch muss ich auch sagen das mir bei der Bosch/Mafell Schiene die "Zubehörnut" fehlt um weiteres Zubehör zu befestigen. So scheint mir der Bosch Rückschlagstop eher eine Notlösung zu sein da er nur auf der kleinen Führung geklemmt wird.

Das Hauptmerkmal der Bosch GKT ist die Tauchfunktion. Man kann so z.B. Lichtausschnitte in Türen oder Aussparungen für z.B. Spülbecken einarbeiten. Man zeichnet sich den exakten Ausschnitt an und legt die Führungsschiene auf. Die Führungsschine sollte nach Möglichkeit mit den optional erhältlichen Schraubzwingen gegen verrutschen gesichert werden. Aber auch ohne festspannen liegt die Schiene dank Gummiauflage rutschsicher auf der Fläche. Jetzt setzt man die Maschine auf die Schiene und kann an den Markierungen am Gehäuse des Sägeblattes die Anfangs und Endpunkte festlegen. Leider ist die hintere Markierung nicht gut zu sehen da sie sich in einer Schräge befindet. Guckt man von oben, kann man die eingeprägten Strich nur schwer sehen. Außerdem wurde hier wohl vergessen diesen auch rot zu markieren. Der vordere Strich ist besser ersichtlich da er rot gekennzeichnet ist und bei gesenkter Stellung des Fensters bis zur Plattenfläche reicht. Hier sollte Bosch evtl. an der hinteren Markierung nachbessern und mit etwas Farbe versehen. Möchte man die Markierungsstriche nutzen, muss das Sägeblatt auf tiefste Position eingetaucht werden da sich nur dann das Sägeblatt an der richtigen Position der Markierungen befindet.





Bei der Bosch GKT ist die Zusammenarbeit mit Mafell nicht zu übersehen. Einige Teile wie z.B. das Motorgehäuse oder der Sägetisch sind baugleich oder zumindest sehr ähnlich. Ich bin froh das Bosch der GKT im Gegensatz zur Mafell MT 55 cc einen zweiten Handgriff spendiert hat. Bei der Mafell ist der Sägeblattwechsel komfortabler, was aber bei der Bosch kein nennenswerter Nachteil darstellt. Bosch hat mit der GKT 55 GCE die Tauchsäge nicht neu erfunden, sie ist der Festool sehr ähnlich und von den Funktionen nahezu gleichzustellen.
Bosch bietet zu seiner Tauchsäge ein umfangreiches Zubehörprogramm wie z.B. passende Schraubzwingen, Rückschlagstop, Führungsschienen in verschiedenen Längen, Schienenverbinder usw.

Die Bosch Säge gefällt mir sehr gut. Man kann mit ihr angenehm arbeiten und sehr saubere und genaue Schnitte erreichen. Es ist eine durchaus solide Maschine mit Verarbeitung auf oberster Ebene, wirkliche Minuspunkte konnte ich nicht finden. Die von mir gewünschten Verbesserungswünsche und Kritikpunkte sind wirklich "meckern auf hohem Niveau" und eigentlich nicht der Rede wert.
Alles in allem eine sehr zu empfehlende Maschine!

Ich hoffe, ich konnte mit meinem Bericht einigen bei der Entscheidung weiterhelfen. Sollten irgendwelche Fragen offen sein, können diese gerne an mich gestellt werden. Ebenso würde ich mich über Kommentare hier oder auf meinem Youtube Video freuen.



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©HolzwurmTom 2014







18 Kommentare:

  1. Hallo Tom,

    auch ich nenne seid kurzem eine Bosch GKT 55 mein Eigen. Leider habe ich Deinen Blog zu spät gefunden, so ist mir die unangenehme Sache mit der über die Führungsschiene ragenden Grundplatte zu spät aufgefallen. Ist allerdings bis jetzt der einzige Nachteil, der mir aufgefallen ist...

    Gruß,

    Grobi

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  2. Hallo Tom,

    ich stehe kurz vor dem Kauf einer Tauchsäge, entweder die Bosch GKT 55 oder die Festool TS55, beide liegen ja auch preislich inzwischen im gleichem Segment. Da Du ja schon mit beiden Sägen arbeiten durftest, welche Tauchsäge würdest Du empfehlen?

    Gruß, Ralle

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    1. Hallo Ralle,
      ich habe beide Maschinen und ich arbeite mit beiden gerne, man kann schwer sagen welche besser ist. Beide machen sehr saubere Schnitte! Ich habe jetzt die letzte Zeit das Bosch Schienensystem bei mir aufgerüstet und bin damit sehr zufrieden. Darum arbeite ich z.Zt. öfter mit der Bosch GKT 55 GCE. Mir persönlich gefällt die etwas längere Schiene, der Verbinder oder auch der Winkelanschlag (WAN) besser als bei Festool.
      Bei Festool läuft die Säge etwas leichtgängiger auf der Schiene.
      Letztendlich ist es Geschmackssache ob Bosch oder Festool. Auch welches Zubehör man bevorzugt.
      Würde mich interessieren, für welche Maschine Du Dich entscheidest, auch was die ausschlaggebenden Punkte waren. Dies ist bestimmt auch für andere interessant.
      Also, kannst gerne nochmal schreiben...

      Gruß
      Thomas

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    2. Hallo Tom,
      ich habe mich für die Bosch GKT 55 GCE entschieden. Meine Gründe dafür waren die Kompatibilität zu meinen anderen Bosch Maschinen wegen der L- Boxxen, aber auch das für mich persönlich bessere Preis Leistungsverhältnis inkl. FSN 1600 gegenüber anderen Tauchsägen. Ich finde auch das Führungsschienensystem sehr gut durchdacht, was auch einer der Punkte war weshalb ich mich für die Bosch entschieden habe.

      Gruß, Ralle

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  3. Hallo Thomas,

    ich nenne die GKT 55CE auch seit gestern MEIN :) Habe sie genau wir du im Set mit einer FSN 1600 gekauft. Welches sinnvolles Zubehör und welche Blätter deiner Meinung nach wären noch sinnvoll sich zu besorgen?

    MfG Kevin

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    1. Hallo Kevin,
      erstmal herzlichen Glückwunsch zur neuen Säge!
      Die Frage nach dem richtigen Zubehör kann ich natürlich erst beantworten wenn Du mir Deine hauptsächlichen Anwendungen schilderst. Was aber auf jeden Fall sinnvoll ist, ist eine weitere Führungsschiene, vielleicht noch eine dritte welche etwas kürzer ist. Ich benutze gerne die 80er da sie sehr handlich ist. Hat man eine zweite Schiene, ist natürlich ein Verbindungselement(FSN VEL) sinnvoll um auch mal lange Schnitte ausführen zu können ohne die Schiene zu versetzen. Des weiteren sollte man über ein paar Spannelemente nachdenken welche die FSN an Ort und Stelle hält.
      Ich persönlich möchte außerdem den Winkelanschlag (WAN) nicht mehr missen.

      Ich hoffe, ich konnte weiterhelfen.
      Gruss
      Thomas

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  4. Hallo Tom,
    der Testbericht ist schon etwas älter, aber ich hätte trotzdem eine Frage zu der Maschine. Ich bin ebenfalls am überlegen mir diese Maschine anzuschaffen, jedoch denke ich auch darüber nach diese in einem selbstgebauten CMS System, wie das von Festool, einzusetzen. Die Frage ist jedoch ist die Grundplatte so stabil, dass sie das Gewicht der umgedrehten Maschine aushalten würde oder verzieht sie sich?

    Viele Grüße
    Andi

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    1. Hallo Andi,
      ich kann Dir da keine verlässlichen Angaben machen was die Stabilität angeht.
      Ich würde aber aus eigener Einschätzung sagen, dass die Grundplatte ähnlich der Festool TS 55 ist.
      Eines solltest Du aber unbedingt bei einem Sägetisch mit der GKT 55 beachten. Die Maschine hat keinen Spaltkeil und eine Rückschlaggefahr ist somit äusserst hoch! Wenn diese Säge eingebaut werden soll, dann unbedingt auch einen Spaltkeil bei der Umsetzung mit einplanen!

      Viele Grüße
      Thomas

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  5. Hallo Tom,
    ich bin gerade auch auf der Suche nach einer Tauchsäge. Die Bosch ist bei mir schon in der engeren Auswahl. Kannst Du denn was über die Schnittqualität in beschichtetem Material sagen? Reißt die Schnittkante hier aus oder bekommt man (eventuell durch ein erstes Vorritzen mit 2mm Tiefe) eine perfekte Schnittkante hin? Wie sind Deine Erfahrungen hier?

    Viele Grüße,
    Andreas

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    1. Hallo Andreas,
      die Schnittqualität wird bei allen professionellen Maschinen ähnlich gut sein. Ich habe auch schon öfter beschichtete Platten geschnitten und hatte bisher immer gute Erfahrungen gemacht. Egal ob mit der Festool TS 55 oder jetzt mit der Bosch GKT 55 GCE. Voraussetzung ist ein scharfes Feinzahn Sägeblatt und an der Führungsschiene ein intakter Splitterschutz der nicht abgenutzt ist. Ausserdem sollte die Vorschubgeschwindigkeit nicht zu hoch sein. Vorgeritzt habe ich bisher nie.

      Ich hoffe, ich konnte Deine Fragen beantworten.

      Viele Grüße
      Thomas

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  6. Hallo Tom,
    vielen Dank für Deine hilfreiche Antwort. Inzwischen habe ich mir die GKT55 besorgt und kann Deine Erfahrungen nach ein paar ersten Probeschnitten voll und ganz bestätigen. Folgende Probeschnitte habe ich in beschichtetem Material (Pressspan, weiße Beschichtung) durchgeführt:
    1.) Schnitt ohne Vorritzen --> ganz leichte Ausrisse an der Oberseite waren bei genauem Hinschauen zu erkennen
    2.) einmal mit 3mm Tiefe vorritzen, danach kompletter Schnitt --> absolut perfektes Ergebnis der Schnittkante. Ich konnte absolut keine Ausrisse erkennen
    Das Ganze hab ich mit dem WZ48-Blatt (im Lieferumfang enthalten) gemacht.
    Der Test hat mich in meiner Entscheidung bestätigt. Klasse Maschine, wenn auch nicht ganz so filigran wie die Mafell, dafür aber auch drei Ecken günstiger. :-)

    Viele Grüße,
    Andreas

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  7. Hallo Tom, ich stehe kurz davor mir die GKT 55 im Set mit der FSN1600 und der L-Boxx zu kaufen. Es stellt sich nun die Frage, ob die ( überteuerten ) Schraubzwingen von Bosch nötig sind, oder ob man die FSN nicht mit handelsüblichen Schraubzwingen befestigen kann.
    Liebe Grüße
    Klaus

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    1. Hallo Klaus,
      die Führungsschiene kann nur mit den FSN SZW oder mit den KZW festgespannt werden da nur diese in die Nut der Schiene passen.
      Viele Grüße
      Thomas

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  8. Hallo Tom,
    ich habe auch lange überlegt, ob es die Festool TS 55 R oder die Bosch GKT 55 wird. Die neue Festool hat den einen Vorteil, dass sie Fugen sägen kann, 12mm Fugen mit ihrer glatten Verkleidung.
    Ich stellte mir die Frage, warum ich eine Tauchsäge anschaffen möchte, der Schwerpunkt war nicht das Fugen sägen. Somit habe ich mich für die Bosch entschieden. Was mir bei der Bosch gefällt, ist die Schienenlänge von 1600mm und die Verbindung von zwei Scheinen, auch das die Bosch preiswerter ist. Im Moment kostet z.B. bei Festool das feine Sägeblatt Aufpreis, bei Bosch ist der Set-Preis einfach unschlagbar. Dein Test hat mich auch eher in Richtung Bosch bewegt, zuletzt haben die Blauen Helfer in meiner Werkstatt, sich auch eine Blaue Säge gewünscht, damit die Bosch Familie wächst.
    Als die Säge endlich da war der Schock, der Sockel, der auf der Schiene gleitet war verzogen, die Säge kippte hin und her. Am liebsten hätte ich die Säge weit aus dem Fenster geschmissen, nun habe ich 5 min. überlegt woran das liegen kann. Plötzlich die Erleuchtung, ich dachte die Säge wurde bestimmt verspannt, so war es auch, die Taste zur Einstellung für den Gärungsschnitt -1 Grad ist hinten an der Säge und die für 47 Grad ist vorne. So hat man bei der Montage die Säge auf die 0 Grad eingestellt, die Säge wird bei 0 Grad hinten von der -1 Grad Taste gestoppt. Vorne an der Säge ist sie aber frei, so kann man den Fehler machen, dass man den Griff der Säge beim anziehen der Arretierungsschraube runter drückt. In dem Fall hatte ich vorne -1 Grad und hinten 0 Grad, in dem Zustand kippt der Sockel der Säge hin und her. Nach lösen der Arretierungsschrauben zur Einstellung für den Gärungsschnitt hat sich der Sockel entspannt. Die Arretierungsschrauben wieder angezogen war alles gut. Ich konnte mich endlich über meine neue Säge freuen.

    Viele Grüße
    Haci

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  9. Maschine ist von der Qualität sehr gut. Ich benutze sie zusammen mit der FSN 1600 der Führungsschiene von Bosch. Hatte vorher die Bosch GKS 65 die hat zwar mehr Power passt aber nicht auf die Schiene. Alle anderen Produkte die auf die Schiene passen kosten alle 250 € und mehr. Klare Kaufempfehlung

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  10. Hallo,
    ich komme mal zurück auf die Anmerkung zur Absaugung . . . das Konstrukt nervt in der Tat. Hat schon mal jemand probiert ob man den Festool cleantec Anschluss ins Gehäuse einbauen kann . . . den gäbe es als Ersatzteil. Dann noch bene den Saugschlauch umbauen und mit schmalem Invest wäre die Säge perfekt
    cheers
    T.

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  11. Hi,
    ich komme mal zurück auf die Staubabsaugung: Jaaa, der Schlauch treibt einen zum Wahnsinn und springt immer dann raus wenn die Sauerei sich auch lohnt. Hasr du mal versucht den Festool Click Adapter an die Bosch zu bekommen ? Den gibt es ja als Ersatzteil. . . das wäre die ultimative Aufwertung.
    cheers
    T.

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  12. Mmh, ich hab' Karcher Staubsauger und Schlauchanschluss. Den drück' ich ordentlich rein und mir ist die Staubabsaugung noch nie flöten gegangen...

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