Montag, 17. März 2014

Testbericht Bosch GOF 1600 CE (Inkl. Video)


In meinem Testbericht zur GOF 1600 CE Professional von Bosch gehe ich auf den Lieferumfang, Ausstattung und Handhabung der Maschine ein.








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Erster Eindruck:

+umfangreicher Lieferumfang
+Maschine liegt sehr ausgewogen in der Hand
+sehr gute Ausstattung 

-L-Boxx Einlage eher einfach ausgeführt
-kein Platz für Paralellanschlag
-kein Platz für das ganze Zubehör



Der Lieferumfang:

Die Maschine wird in der größten L-Boxx (374) geliefert. 
Der Lieferumfang dieser Maschine ist sehr groß. Es werden u.A. zwei Spannzangen, 8- und 12mm geliefert. Ebenso zwei Kopierhülsen in den Größen 17- und 30mm. Um diese zu befestigen liegt eine SDS Aufnahme bei, die bei Bedarf an die Grundplatte geschraubt wird. Um diese auszurichten, ist noch ein Zentrierstift dabei der in beide Größen der Spannzangen passt. Dann haben wir noch einen 24mm Maulschlüssel und 3 verschiedene Absaugadapter mit Befestigungsmaterial.
Natürlich ist auch der  Fräsmotor und die Taucheinheit zusammen mit dem Paralellanschlag mit in der L-Boxx zu finden. Zuletzt möchte ich dann noch die Bedienungsanleitung erwähnen.



Verpackung und Aufbewahrung:

Hier hat Bosch noch einiges zu tun! Die Maschine stand nicht sehr stabil in der Versandverpackung. Außerdem haben herumfliegende Teile wie z.B. Der Maulschlüssel Spuren an der Maschine hinterlassen. Das darf auf keinen Fall sein! Der mitgelieferte Maulschlüssel passt nicht in die dafür vorgesehene Aussparung. Der Maulschlüssel ist zu lang.
Die meisten Kleinteile befinden sich in einem kleinen Karton, hier hätte ich mir eine Kunststoffbox ähnlich wie beim GOP gewünscht. Leider hat auch der Paralellanschlag keinen Platz in der L-Boxx und muss lose hereingelegt werden. 
Da würde ich mir wünschen das Bosch dringend nacharbeitet und die L-Boxx Einlage so gestaltet das sämtliches Zubehör einen festen Platz hat.

Update: Hier hat Bosch mittlerweile nachgearbeitet. Die Versandverpackung hält alles an seinem Patz!


Die Maschine:

Nach dem Auspacken habe ich mich mit den Funktionen der Maschine vertraut gemacht und sämtliche Anbauteile mal angeschraubt um zu sehen wie es funktioniert.
Besonders gut hat mir dabei die Aufnahme der Kopierhülsen gefallen. Diese ist nicht grundsätzlich montiert um bei Nichtgebrauch einen größeren Sichtbereich auf das Werkstück zu haben. Die Aufnahme wird bei Bedarf einfach an die Grundplatte geschraubt. Um die Kopierhülsen mittig auszurichten wird dann mit Hilfe des Zentrierstiftes die Grundplatte gelockert und komplett mit der SDS Aufnahme ausgerichtet. Sollte die Aufnahme einmal nicht gebraucht werden kann diese wieder entfernt werden. Nach erneuter Montage muss nicht erneut ausgerichtet werden.
Zum einlegen der Kopierhülse wird einfach ein Schieber zum entriegeln gedrückt und die Kopierhülse wird von unten eingesetzt. Dann den Schieber wieder loslassen und die Hülse klemmt sich fest. Einfacher geht es kaum!
Ein weiteres Highlight der Maschine ist die Feineinstellung der Frästiefe die nach dem Feststellen noch nachjustiert werden kann. Dies ermöglicht ein sehr genaues einstellen im 1/10mm Bereich mit ablesbarer Skala. Bei Maschinen anderer Hersteller wird z.T. nur der Frästiefenanschlag mit einer Feineinstellung versehen. Das hat Bosch hier eindeutig besser gelöst!
Ebenso ein gutes Feature ist der Ein/ Aus Schalter. Dieser ist direkt am Griff der Maschine. Dies ist eigentlich nichts besonderes weil er da schließlich hingehört. Aber wenn man bedenkt das diese Maschine in verschiedenen Körben betrieben werden kann und die Schaltung über Kontakte zur Maschine weitergeleitet wird, ist das für mich ein sehr intelligentes System! So hat der Anwender beide Hände stets am Griff um die Maschine sicher zu halten und zu schalten! Mit dem Daumen der linken Hand wird mittels einem gefederten Hebel die Höhenverstellung gelöst. Sobald man den Hebel loslässt, spannt es sich von selbst fest. Da kann ich nur sagen- Tolle Bedienung!
Die neue GOF 1600 CE verfügt im Gegensatz zum Vorgängermodell über eine Spindelaretierung um den Fräser zu wechseln. Ich persönlich finde es aber bequemer mit einem zweiten Maulschlüssel gegenzuhalten als mit einer Hand den gefederten Knopf zu drücken und gleichzeitig die Maschine festzuhalten. Wäre vielleicht besser die Arretierung einrasten zu lassen!? 
Außerdem kommt beim tiefen eintauchen die Vorrichtung der Spindelarretierung mit dem aufschraubbaren Absaugadapter in Konflikt und verhindert die maximale Eintauchtiefe.
Beim fräsen ist die Maschine aufgrund ihres Gewichtes von rund 6kg sehr laufruhig und sehr gut zu führen. Beim einschalten läuft sie dank Softstart ruhig an. Leider wurde auf eine Motorbremse beim ausschalten verzichtet. 
Beim arbeiten konnte ich nicht feststellen das die Maschine sich je gequält hat, auch nach längerem Einsatz im Frästisch ist der Motorblock nur minimal warm geworden.
Und das ist genau der Bereich wo mir die Maschine richtig Spass macht! Die Leistung ist der Hammer und die Bedienung ein Traum. Zum Fräswerkzeug wechseln einfach den Motorblock rausnehmen und anschließend wieder einsetzen. Mit der Feineinstellung kann der Fräser bequem auf die gewünschte Höhe eingestellt werden. 
Beim konventionellen fräsen ist der Sichtbereich auf das Werkstück bei nicht montierter SDS Aufnahme riesig! Dank durchsichtiger Grundplatte und LED Beleuchtung kann es kaum besser sein.
Mit im Lieferumfang ist ein Paralellanschlag mit Feineinstellung, ebenfalls mit Skala im 1/10mm Bereich. Das ist eine tolle Sache nur ist bei geöffneten Schrauben das ganze etwas wackelig. Hier könnten die Federn stärker sein um das Ganze etwas zu stabilisieren. 
Ein weiterer Punkt der Verbesserung sind aus meiner Sicht die Flügelschrauben. Ist der Paralellanschlag nicht montiert aber die Flügelschrauben noch in der Grundplatte, drehen sich diese durch die Vibrationen der Maschine los. Hier sollten kleine Sprungfedern mit angebracht sein um der Schraube etwas Spannung zu geben wie man es von anderen Herstellen kennt!
Erwähnenswert sind noch die drei Absaugadapter die mit im Lieferumfang sind. So hat man immer einen passenden Adapter zur Hand um an geeigneter Stelle die Späne abzusaugen.


Mein Fazit:

Mit der GOF 1600 CE hat Bosch eine sehr leistungsfähige Oberfräse die sehr vielseitig einsetzbar ist. Features wie Feineinstellung, SDS Aufnahme f. Kopierhülsen oder Beleuchtung runden meinen positiven Eindruck ab! Die Handhabung ist hervorragend da beim arbeiten alle wichtigen Bedienteile in Griffnähe sind. Der Lieferumfang ist, wenn man den Anschaffungspreis bedenkt sehr umfangreich. Aber bei der Verpackung und Aufbewahrung muss aus meiner Sicht dringend nachgebessert werden! Hier kann die L-Boxx sicher noch besser genutzt werden.





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Seht euch mein unboxing Video zur GOF 1600 CE an.



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Seht in einem weitern Video wie der Parallelanschlag, der bei den Bosch Oberfräsen beigelegt ist, eingestellt wird, und was dabei zu beachten ist.



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Weitere Links zum Thema:

Testbericht Bosch GOF 1250 LCE (inkl. Video)

Der Werk und Frästisch (Teil 1

HolzwurmTom 2014







27 Kommentare:

  1. Servus Tom,

    im Forum habe ich gelesen, daß Du die Spindelarretierung abgebaut hat und daß dadurch ein Fräserwechsel mit zwei Schlüsseln möglich ist. Hast Du das beibehalten, oder hast Du die Arretierung wieder drauf? Ich frage deshalb, weil ich mit der Spindelarretierung Probleme beim Fräserwechsel an der "nackten" Motoreinheit habe und gerne auf die Zweischlüsselmethode wechseln würde. Allerdings traue ich dem Frieden nicht und habe Schiß, mir etwas zu versauen.

    Gruß
    Andreas

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  2. Hallo Tom
    Nachdem ich dein Video bei Youtube gesehen habe, habe ich mich auch für diese OF entschieden.
    Danke!
    Leider habe ich aber ein Problem und zwar kann ich den Parallelanschlag nicht feineinstellen! Entweder ist das Teil nicht zu gebrauchen oder ist irgendwas verstellt... oder ich bin blöd! :-)

    Hast Du evtl. ein mir Tipps oder vielleicht ein paar aussagekräftige Bilder?
    Übrigens, die 2 Schrauben sind natürlich, so wie es im Handbuch steht, locker!

    Danke und Gruss
    Geru

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  3. Hallo Andreas,
    an der Spindel unterhalb der Spannmutter ist ein dunkler Ring. In dessen Löcher drückt sich der gefederte Stift wenn man ihn drückt. So arretiert sich die Spindel.
    Der Ring an der Hülse hatte sich bei meiner ersten Fräse beim festziehen der Spannhülse immer gelöst. So konnte ich den Fräser nie richtig festschrauben. Es gab da aber die Möglichkeit, diesen Ring abzudrehen nachdem die Spannmutter entfernt war da er ja sowieso locker war. An der Spindel selbst sind unter dem Ring einkerbungen in der Spindel. An den Einkerbungen konnte man die Spindel dann mit einen Schraubenschlüssel festhalten. Aber Achtung! Nicht versuchen die Spindel mit einer Zange zu halten um den Ring zu lösen sonst beschädigt man das Gewinde und die Spindel ist hin!
    Die Fräse ist ein Testgerät welches ich von Bosch erhalten habe. So stehe ich auch direkt mit Bosch in Verbindung sollten Probleme auftreten oder auch für sonstiges Feedback. Deshalb ging die Maschine zur genaueren Untersuchung zurück und ich habe eine neue erhalten. Aus diesem Grund habe ich jetzt die Spindelaretierung wie sie von Bosch vorgesehen ist mit dem Knopf.

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  4. Hallo Geru,
    der Parallelanschlag von Bosch ist, was die Feineinstellung angeht etwas wackelig und hakt ab und an. Wenn man aber ein paar Dinge berücksichtigt, kommt man ganz gut damit klar.
    Zum ersten müssen die Schrauben an dem Teil an dem sich die Stellschraube befindet, festgezogen sein. Die Flügelschrauben am Anschlagteil werden erst festgezogen wenn der Parallelanschlag richtig eingestellt ist.
    Wichtig ist, das er in der Grundposition so eingestellt ist, das die Federn deutlich Spannung haben. Dazu drehst du die Einstellschraube so weit rechtsherum, dass sich das Anschlagteil nach hinten zieht. Stelle es so ein das du später noch Spielraum hast um evtl noch weiter nach rechts drehen zu können.
    Ich hoffe, ich konnte etwas weiterhelfen.
    Gruß

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    1. Leider haben die Federn auch keinen richtigen Sitz. Sie liegen auf der Anschlagseite nur etwa mit dem halben Umfang an. Dadurch hat sie bei mir das Ganze schon verklemmt. Es sieht irgendwie aus, als ob die Federn nachträglich "dazugepfuscht" worden sind.

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  5. Ich habe die Frage von Geru als Anlass genommen um mal ein kleines Video zu dem Parallelanschlag zu drehen. Dort erkläre ich wie ich den Anschlag einstelle und auf was zu achten ist. Schaut einfach auf meinem Youtube Kanal rein oder verwendet den folgenden Link.
    http://youtu.be/GZgiEOCjUQw

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  6. Kann man die Fräse auch unter den Tisch montieren und von oben bedienen oder muss man sich da einen Routerlift kaufen/bauen?

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    1. Hallo,
      ich benutze meine Fräse auch im Frästisch. Schau doch mal in meine Beiträge zum Arbeitstisch, dort sind beide Varianten gezeigt.

      http://holzwurmtom.blogspot.de/2014/08/das-zentrum-in-der-werkstatt-der-neue_17.html

      Solltest Du noch Fragen haben, scheue Dich nicht nochmal nachzufragen.

      Gruß
      Thomas

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  7. Hallo Tom,
    Erstmal wünsche ich dir ein Frohes neues Jahr 2016.
    Ich habe eine Frage an dich die du mit Sicherheit beantworten kannst.
    Welche Oberfräse empfiehlst du ehr?
    Die GOF 1250 CE/LCE oder doch die etwas größere GOF 1600 CE?
    Ich habe bereits mit der 1600er gearbeitet, war auch alles zufrieden stellend, allerdings benötige ich nicht solch eine große OF für meine Holz arbeiten.
    Oder sagst du, wenn man sich eine Oberfräse zulegt dann sofort eine etwas Größere.
    Danke Für die Antwort und Grüße Rene

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    1. Hallo Rene,
      vielen Dank! Ich wünsche Dir ebenfalls alles Gute für's neue Jahr!

      Meine persönliche Lieblingsfräse ist im Moment die GOF 1250 LCE. Sie lässt sich toll bedienen und hat für die meisten Anwendungen (bei mir) ausreichend Leistung. Die größere 1600er habe ich fast ausschließlich im Frästisch eingebaut. Dafür ist diese ideal!

      Meiner Meinung nach reicht die 1250 LCE als Handoberfräse für leichte bis mittelschwere Arbeiten wie nuten oder Kanten bearbeiten aus. Wenn es überwiegend an Arbeiten, wie beispielsweise Treppenwangen geht, würde ich die Größere nehmen.
      Ob ich sage lieber gleich eine Größere?! Nein! Es kommt immer auf die Anwendungen an, aber mit der 1250 LCE bekommt man schon eine ganz ordentliche Maschine!

      Im folgenden Link findest Du einen Testbericht von mir zur 1250 LCE
      http://holzwurmtom.blogspot.de/2014/09/testbericht-bosch-gof-1250-lce.html

      Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen.

      Viele Grüße
      Thomas

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    2. Hallo Tom,
      Danke für deine schnelle Antwort.
      Du hast mir meine Kaufentscheidung deutlich erleichtert.
      Mach weiterso mit den Videos und deinem Blog, habe sogar schon ein projekt nachgebaut aufgrund deiner Ideengebung. Ich wünsche dir und deiner Familie einen entspannten rest Sonntag .
      Grüße Rene

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  8. Bosch GOF 1600 Prof. gut gedacht, schlecht gemacht. Grundplatte nicht gerade, kippelt ein wenig und in arretierter Position nicht stabil genug.
    Die rechte Seite lässt sich mit wenig Druck leicht hoch und runter bewegen. Für Nistkästen OK aber nichts für Profis. Lieber etwas drauflegen und eine Fräse kaufen die mit F anfängt und mit tool endet. Meine Meinung nach dem Test von 2 Neugeräten, also Geld zurück.

    Vogeltrittholz

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  9. Hallo Tom!
    Was hältst Du von der GMF 1600 CE Professional?
    Grüße Marcus

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    1. Hallo Marcus,
      die GMF unterscheidet sich im Gegensatz zur GOF lediglich im Lieferumfang. Bei der GMF ist ein sogenannter "Kopierkorb" dabei.
      Meine Meinung zur eigentlichen Maschine habe ich ja hier im Testbericht geäussert. :-)
      Viele Grüße
      Thomas

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  10. Erst einmal vielen Dank für die ausführliche Beschreibung. Ich habe mich inzwischen für die GMF1600 entschieden und bin damit zufrieden. Ich habe damit auch schon mehr gemacht, als Nistkästen zu bauen :-).

    Ich habe vor, den Kopierkorb fest in einen Tisch einbauen. Bei dem Dingen kann man dann die Höheneinstellung von oben bedienen.

    Inzwischen gibt es den Kopierkorb beim Sauter für etwa 100,-- €. Wer in braucht, sollte sich gleich für die GMF1600 und nicht für die GOF1600 entscheiden. Der Aufpreis ist nämlich deutlich geringer (bei mir waren es um die 40 €.

    Viele Grüße
    Thomas

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    1. Hallo,
      vielen Dank für Dein Feedback und viel Spass mit der Fräse!

      Gruß
      Thomas

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  11. Hallo Tom

    gibt es von Bosch für die GOF 1600 CE keine Führungsschine? Habe schon gegoogelt aber nur was für die Handkreissägen gefunden.

    Gruß

    Dieter

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    1. Hallo Dieter,
      man kann die Bosch FSN verwenden, welche auch bei der Tauchsäge GKT 55 GCE dabei ist. Dies ist die aktuelle Führungsschiene von Bosch, gibt es auch in verschiedenen Längen.
      Als Führungsschienenadapter gibt es für die Oberfräsen das "OFA". Dort wird die Oberfräse aufgeschraubt und kann dann feinjustiert und auf der Schiene betrieben werden.

      Kleiner Tipp:
      Bosch bietet das "OFA-KIT" an. Im Set enthalten ist eine 800mm Führungsschiene mit 32mm Rasterung für Lochreihen, der OFA Führungsschienenadapter welcher auch verwendet wird um 32mm Raster auszuführen und zwei Klemmzwingen um die Führungsschiene am Werkstück zu fixieren. Aus meiner Sicht ein absolutes super Set zum angemessenen Preis!

      Ich hoffe, ich konnte weiterhelfen.
      Gruß
      Thomas

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  12. Hallo Thomas
    Meine Frage dazu wäre: Wenn ich diese Fräse im Tisch, mit einem separaten Ein-Ausschalter einbaue, kann ich die Fräse nach einem Stop neu starten, oder verhindert das die "Restart Protection"?
    Danke für Deine Antwort
    Volker

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    1. Guten Morgen Volker,
      ich betreibe die Maschine auch im Frästisch und schalte sie über einen separaten Sicherheitsschalter. Die Maschine lässt sich somit über den Schalter am Tisch ein- und ausschalten.

      Viele Grüße
      Thomas

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    2. Hallo Thomas,
      vielen Dank für Deine superschnelle Antwort!
      Ich werde mir den Westfalia Sicherheitsschalter besorgen, sowie die Maschine kaufen.
      Übrigens Deine Seite ist super.
      Viele Grüße
      Volker

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  13. Hallo Thomas,

    erstmal Gratulation zu diesem tollen Blog, ich lese hier regelmässig und freue mich an den Berichten und dem schönen Layout.

    Zur GOF/GMF 1600 habe ich ein Frage: ich habe nach langem Überlegen zwischen Festool und Bosch mal eine Bosch probiert. Gründe dafür: die Arretierung der Tauchtiefe ist genial, viel flinker zu bedienen als ein Schraubknebel. Außerdem ist das Handling mit den Griffen angenehm.
    Nun habe ich die Maschine das erste Mal ausgepackt und bin etwas irritiert:
    wenn die Fräse auf Tauchtiefe arretiert ist und man leichten druck auf die nicht arretierte Spindel ausübt habe ich über 1 mm Spiel. Damit gibt es einen leichten Versatz am Fräskopf. Ist das normal, oder sollte ich hier reklamieren? Ich habe eine OF 1010 und da gibt es kein Spiel, ist aber auch deutlich kleiner, sodass natürlich weniger Hebel wirken.

    Ich bin "Anfänger" im Hobby, d.h. kein Profi und entsprechend können manche Sachen auch Wissensmangel sein.

    Nun freue ich mich über Tipps... im Zweifel würde ich eher doch zum grauen Lager wechseln, auch, wenn dort keine so schöne Arretierung dran ist.

    Viele Grüße und eine schöne Winterzeit und gute Projekte

    Michael

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    1. Hallo Michael,
      ich freue mich sehr, dass Dir meine Seite gefällt und Du ein treuer Leser bist :-)

      Das Oberfräsen, welche eine einseitige Arretierung haben (und das sind die meisten) ein leichtes Spiel auf einseitigen Druck aufweisen, habe ich schon oft gesehen und ist eigentlich auch nachvollziehbar. Dies hatte auch meine OF 1010. Hier kommt es allerdings zu gute, dass die Säulen nicht direkt gegenüber liegen, sondern recht nah beisammen sind. Bei meiner Bosch ist ebenfalls ein leichtes Spiel, man muss aber schon etwas Druck aufbringen damit es bemerkbar wird.

      Im Arbeitsalltag habe ich da noch nie einen negativen Effekt von gehabt, denn man drückt beim Eintauchen gleichmäßig nach unten. Sollte man mal etwas einseitig drücken, hat dies aus meiner Sicht kaum Auswirkungen auf den Fräser selbst. Beim nuten, falzen, Kanten bearbeiten oder vielen anderen Anwendungen, wird die Maschine sogar herabgesenkt bevor man ins Holz geht. Dann findet beim arbeiten kein Druck von oben statt.
      Probier es einfach mal aus und Du wirst merken, dass es kein nennenswerter Nachteil ist.

      Sollte Deine Maschine aber dennoch einen Fehler aufweisen, kannst Du sie immer noch zum Service einschicken. Vergiss nicht, sie zur Garantieverlängerung zu registrieren um die vollen 3 Jahre zu bekommen.

      Ich wünsche Dir viel Spass beim holzwerken und hoffe, Dir weitergeholfen zu haben!

      Grüße,
      Thomas

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    2. Hallo Thomas,

      es hat mir keine Ruhe gelassen, war eben nochmal in der Werkstatt um zu messen.
      Die ungeklemmte Seite hat ein Spiel von 1,3 mm. Das tritt bereits auf, wenn man einfach die Führungshand ändert. Vom Gefühl her ist das zuviel. Man kann quasi "wackeln". Am Fräskopf macht sich das auch bemerkbar, aber nicht soviel, ca 0,5 mm ist aber schon drin. Ich mache mir Gedanken, ob das beim Kanten fräsen Dellen macht, wenn man die Führungshand entlastet und wieder zupackt.

      Hast Du bei Deiner GOF hier auch soviel Spiel?
      Ein leichter Bewegungsraum ist ja absolut i.O.

      Danke für die schnelle Rückmeldung und einen schönen Abend.

      Grüße
      Michael



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  14. Hallo Thomas, Hallo Michael,

    ich habe meine neue GOF 1600 CE ebenfalls mit einer Messuhr vermessen. Die nicht arretierte Führung gibt bei mir max. 1 mm nach. Ich habe dann den Versuch mit meiner kürzlich verendeten 12 Jahre alten Aldi-Fräse gemacht und auf ähnliche Bedingungen geachtet. Hier hat die Führung nur 0,5 mm nachgegeben. Schraubt man die schwarze Kappe auf der Führung bei der Bosch ab sieht man warum das so ist. Die Führungsbuchse hat lediglich 6 Stück ca. 0,5 mm breite axiale Stege die am Schaft laufen. Die haben aber ein Spiel von min. 1mm. Das ist für die Preisklasse nicht ok. Ich schicke meine wieder zurück.

    Viele Grüße
    Jan

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  15. Ich bin absolut zufrieden. Verstellbare Geschwindigkeit, schnell wechselbare Fräser und läuft super. Ich komm überall durch und es macht Spaß. Hab schon ein Schminktisch, Sitzbank und Küche hiermit bearbeitet und kann nicht meckern. Bosch ist geil!

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